Behandlung bei Sinusitis

Behandlung bei Sinusitis

Eine Sinusitis, also eine Nasennebenhöhlenentzündung, tritt besonders oft in der klassischen Erkältungszeit, im Herbst und Winter, auf. Der Grund: Oft entwickelt sie sich aus einem Schnupfen heraus. Eine akute Sinusitis dauert oft nur eine Woche, kann sich aber auch hartnäckig über mehrere Wochen ziehen, eine chronische Sinusitis beginnt nach 90 Tagen. Typische Beschwerden sind eine verstopfte Nase, entzündete Nebenhöhlen, Druck im Kopf und Berührungsempfindlichkeit des Gesichts sowie ein allgemeines Gefühl von Schlappheit und Abgeschlagenheit.

Symptome, die nicht sehr angenehm sind und die man schnell wieder loswerden möchte.

Möglichkeiten der Sinusitis-Behandlung

Das oberste Ziel bei der Therapie einer Nasennebenhöhlenentzündung ist es, den Schleim aus den Hohlräumen zu bekommen, sodass dort wieder Luft hinkommt und zirkulieren kann.

Eine Nasennebenhöhlenentzündung lässt sich auf verschiedene Weise behandeln, zum Beispiel mit einem Nasenspray oder pflanzlichen sekretfördernden Mitteln (z.B. Cineol wie in Soledum®). Bei hartnäckigen Fällen mit bakterieller Infektion kann der Arzt Antibiotika verordnen, bei einer chronischen Sinusitis kann es – je nach Ursache und Ausprägung – notwendig sein, zu operieren.

Nasensprays und -tropfen

Zunächst kommen dafür meist abschwellende Nasensprays oder -tropfen zum Einsatz. Allerdings lassen sie die Nasenschleimhaut nicht dauerhaft abschwellen – und je häufiger man sie benutzt, desto schneller schwillt die Schleimhaut nach der Anwendung wieder an ... bis sie ohne Mittel überhaupt nicht mehr abschwillt.

Deshalb sollten Betroffene solche Sprays und Tropfen nur maximal eine Woche am Stück anwenden und ihrer Nase dann wieder eine Pause gönnen.

Reichen Nasenspray und Nasentropfen nicht aus, kann der Arzt eine sogenannte hohe Einlage anwenden. Das heißt, er tränkt einen Wattetupfer in abschwellende Nasentropfen und steckt diesen dem Patienten mit Sinusitis zehn Minuten lang in den Nasengang.

Nasensprays und -tropfen

Kortison

Neben abschwellenden gibt es auch kortikosteroidhaltige Nasensprays. Sie sollen die Entzündung hemmen und darüber hinaus die Schleimhäute abschwellen lassen. Es dauert allerdings oft ein paar Tage, bis sie wirken – und sie helfen nicht immer. Vor allem setzen Ärzte „Kortison“ bei wiederkehrender Sinusitis (mehr als viermal im Jahr) und bei Nasennebenhöhlenentzündungen in Verbindung mit Allergien ein.

Schmerzmittel

Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure/ASS (z.B. in Aspirin®), Paracetamol oder Ibuprofen können zwar die Krankheitsdauer nicht beeinflussen und auch nicht den Schleim lösen. Dafür können sie Begleitsymptome wie Druck oder Schmerzen im Gesicht, eventuell auftretende Zahnschmerzen (wenn z.B. Eiter aus der Kieferhöhle auf die Zähne drückt) oder Fieber lindern.

Pflanzliche Mittel

Pflanzliche Mittel, die sekretfördernd, schleimlösend und entzündungshemmend wirken, können die Sinusitis-Therapie unterstützen. Cineol, wie in Soledum® Kapseln enthalten, hat ein sehr gutes Wirkspektrum für die Anwendung bei einer Nasennebenhöhlenentzündung: Es hilft, den Schleim zu lösen und zu regulieren, fördert dessen Abtransport und wirkt antibakteriell.

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Wirkungsvoll & gut verträglich

Generell sollte man genug trinken (rund zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag). Auch Inhalationen oder eine Rotlichtlampe bzw. deren Wärme können bei Sinusitis wohltuend wirken.

Tritt bei einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung nach zehn Tagen bis zwei Wochen keine Besserung ein, kann der Arzt die Nebenhöhlen punktieren, also gezielt eine Nadel setzen, und die Nebenhöhlen mit einer wässrigen Antibiotika-Lösung ausspülen. Wenn eine eitrige Entzündung vorliegt, kann der Arzt bei einer Sinusitis Antibiotika verordnen.

Bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sind Antibiotika nur sinnvoll, wenn eine bakterielle Infektion vorliegt. Je nachdem, was die chronische Sinusitis verursacht (z.B. Polypen, verkrümmte Nasenscheidewand) und wie stark sie ausgeprägt ist, können eine kurzzeitige Kortisontherapie oder auch ein operativer Eingriff hilfreich sein.

Behandlung durch den Arzt

Der Arzt hat verschiedene Möglichkeiten, um eine Nasen­neben­höhlen­entzündung zu behandeln. Oberstes Ziel der Maßnahmen ist es, die Nasennebenhöhlen freizubekommen, also das schleimige Sekret zum Abfließen zu bringen, sodass wieder Luft in die Nasennebenhöhlen gelangt. Meist wird der Arzt dies zunächst mit einem abschwellenden Nasenspray oder Nasentropfen versuchen. Allerdings dürfen Betroffene solche Mittel nicht länger als eine Woche am Stück anwenden. Denn die Nasenschleimhäute schwellen in immer kürzeren Abständen nach dem Gebrauch wieder zu, bis sie von allein gar nicht mehr abschwellen.

Genügen bei einer Sinusitis Nasenspray oder -tropfen nicht, kann der Arzt einen Wattetupfer, den er zuvor mit abschwellenden Nasentropfen getränkt hat, direkt und für ca. zehn Minuten in den mittleren Nasengang schieben. Im Fachjargon heißt das auch „hohe Einlage“.

Häufig empfiehlt der Hals-Nasen-Ohren-Arzt auch unterstützend schleimlösende und sekretfördernde Mittel, z. B. solche mit Cineol wie in Soledum® Kapseln. Cineol hat ein geeignetes Wirkspektrum bei Sinusitis, denn es wirkt schleimlösend, fördert den Abtransport des Sekrets und wirkt antibakteriell.

Eukalyptus

Nebenhöhlen öffnen

Wenn eine akute Sinusitis nach zehn bis 14 Tagen noch nicht abgeklungen ist, kann der Hals-Nasen-Ohren-Arzt die Nebenhöhlen mit einer Nadel punktieren und mit einer Antibiotika-Lösung ausspülen. Selten ist es notwendig, den mittleren Nasengang aufzuspreizen oder die Stirnhöhle in Augenbrauenhöhe zu öffnen (Beck-Bohrung), um Schleim und Eiter abzusaugen und mit Antibiotika zu spülen.

Antibiotika

Meist verursachen Viren eine Nasennebenhöhlenentzündung. Da Antibiotika nur gegen Bakterien wirken, sind sie bei Sinusitis oftmals nutzlos. Wenn es eine Zweitinfektion (Superinfektion) mit Bakterien gibt oder Komplikationen wie eine bakteriell bedingte Mittelohr­entzündung oder Bronchitis vorliegen oder das Fieber sehr hoch wird, wird der Arzt aber in der Regel Antibiotika verschreiben. Auch wenn sich bei einer chronischen Nasen­neben­höhlen­entzündung die Beschwerden merklich verschlechtern, kann der Arzt Antibiotika geben, da dies auf eine Bakterieninfektion hinweisen kann.

Operation

Ein chirurgischer Eingriff kann besonders für Menschen mit chronischer Sinusitis und starken Beschwerden eine Option sein. Im Zuge der Operation erweitert der Arzt zum Beispiel enge Stellen in den Nasennebenhöhlen, entfernt entzündete Schleimhautteile und gutartige Wucherungen auf der Schleimhaut (Polypen).

Hausmittel

Hausmittel bei Sinusitis

Was Sie sonst noch tun können bei akuter Sinusitis:

Ein paar Dinge kann auch jeder selbst tun, um die Symptome einer Sinusitis etwas zu lindern. Salzlösungen können zum Beispiel dabei unterstützen, die Schleimhaut abschwellen zu lassen und das festsitzende Sekret zu lösen. Es gibt sie beispielsweise in Form von Nasenspray in Apotheken. Alternativ lässt sich die Nase auch ohne Spray mit Salzwasser spülen oder Betroffene inhalieren warmen Salzwasserdampf.

Generell empfinden Sinusitis-Patienten es unter Umständen als angenehm zu inhalieren, speziell mit ätherischen Ölen wie Pfefferminze oder Kamille als Zusatz. Die Wärme einer Rotlichtlampe wird von vielen als wohltuend empfunden. Lagern Sie außerdem beim Schlafen den Kopf hoch, so kann der Schleim leichter abfließen.

Sinusitis: Ursachen, Symptome und Informationen

Eine Nasennebenhöhlenentzündung, medizinisch auch Sinusitis genannt, kommt recht häufig vor. Bei vielen Erwachsenen entzünden sich mindestens einmal pro Jahr die Nebenhöhlen.

Sinusitis Ursachen, Symptome und Informationen
Soledum®
Bekämpft stark die Entzündung. Löst festsitzenden Schleim.

Soledum® hilft bei akuten Erkrankungen der Atemwege wie Bronchitis, Sinusitis oder Erkältung. Zudem kann es ergänzend eingesetzt werden bei chronischen Erkrankungen wie Asthma oder COPD.

Soledum® Produkt

FAQ

  • Antibiotika bei Sinusitis – ist das immer notwendig?

    Das liegt in der Entscheidung des behandelnden Arztes. Bei starken oder zunehmenden Beschwerden, hohem Fieber oder drohenden Komplikationen ist die Gabe von Antibiotika bei Sinusitis üblich. Doch häufig müssen es nicht derart „schwere Geschütze“ sein, gerade wenn die Erkrankung viral bedingt ist. So ist der Naturstoff Cineol, enthalten in Soledum®, sehr wirksam, hat aber weitaus weniger Nebenwirkungen. Schon nach vier Tagen können die Symptome bei Sinusitis dank Cineol deutlich nachlassen. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Arzt oder Apotheker, ob nicht auch eine natürliche Therapie im ersten Schritt ausreichend ist.
  • Mein Arzt hat mir bereits Antibiotika verordnet. Können Soledum® Kapseln bei dieser Sinusitis-Therapie ergänzend eingenommen werden?

    Grundsätzlich ist die zusätzliche Einnahme von Soledum® Kapseln möglich. Aber auch in diesem Fall soll der allgemeine Hinweis in der Gebrauchsinformation beachtet werden: „Informieren Sie ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen“. Nicht nur die Gebrauchsinformation von Soledum® Kapseln ist zu beachten, sondern auch die Gebrauchsinformation des jeweils vom Arzt verschriebenen Antibiotikums.
  • Wie werden Soledum® Kapseln eingenommen?

    Nehmen Sie Soledum® 200 mg Kapseln bitte unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Trinkwasser [200 ml], nicht warm) möglichst 1/2 Stunde vor dem Essen ein. Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, Soledum® 200 mg Kapseln während der Mahlzeiten einzunehmen.
  • Ist Soledum® für Kinder geeignet?

    Soledum® 200 mg ist für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen. Kinder unter 12 Jahren dürfen Soledum® 200 mg Kapseln nicht anwenden.