
Atemwegserkrankungen
Als „Atemwege“ werden alle Körperteile bezeichnet, durch die beim Ein- und Ausatmen Luft strömt. Unsere Atmungsorgane haben folglich die Aufgabe, Atemluft zu transportieren, zudem dienen sie dem Gasaustausch zwischen Luft und Blut. Die Atmungsorgane sind unter dem Oberbegriff „Atmungssystem“ zusammengefasst. Experten sprechen hier auch vom sogenannten Respirationstrakt. Grundsätzlich wird zwischen den oberen und den unteren Atemwegen unterschieden. Beide können von Infektionen betroffen sein.
Ein Großteil der Atemwege ist mit sogenanntem Flimmerepithel ausgekleidet, das über Zellen mit Flimmerhärchen, schleimbildende Becherzellen und Drüsen verfügt. Auf diese Weise wird die Atemluft angewärmt und befeuchtet. Außerdem gelangen mit den rund 20.000 Atemzügen, die ein Erwachsener im Schnitt pro Tag macht, jede Menge Schadstoffe und Krankheitserreger in den Körper, die das Flimmerepithel herausfiltert bzw. abtransportiert.

Manchmal gelingt es aber doch einem Erreger, an den „Luftwege-Türstehern“ vorbeizukommen. So komplex wie unser Atmungssystem, so vielfältig ist auch das Spektrum der Atemwegserkrankungen. Besonders verbreitet ist der sogenannte Atemwegsinfekt in Form einer Erkältung. Erwachsene sind etwa zwei- bis viermal jährlich betroffen, Kinder sogar bis zu zehnmal. An sich ist eine Erkältung kein Grund zur Besorgnis, dennoch sollte die Behandlung ernst genommen werden, um ein Verschleppen des Atemwegsinfekts und mögliche Komplikationen wie eine Sinusitis oder Bronchitis zu vermeiden. Daher ist es sinnvoll, nicht nur eine Linderung der Beschwerden anzustreben, sondern auch gegen die Entzündung vorzugehen, da die entzündlichen Vorgänge im Körper die Beschwerden verursachen. Cineol, der Wirkstoff in Soledum®, ist ein nachweislich entzündungshemmender Wirkstoff.
Erkrankungen des Atmungstraktes können sich auf verschiedene Arten äußern und verschiedene Symptome aufweisen. So kann es beispielsweise passieren, dass sich durch die Krankheit die Atemwege verengen, wodurch das Aus- und Einatmen erschwert wird. Experten sprechen hier von obstruktiven Atemwegserkrankungen. Zu ihnen gehören Asthma, COPD oder chronische Bronchitis. Manchmal ist aber auch die Lungenfunktion nicht mehr vollständig vorhanden, weil die Lunge oder der Brustkorb nicht mehr ausreichend dehnbar sind. Das ist bei den sogenannten restriktiven Atemwegserkrankungen der Fall. Eine Verformung des Brustkorbes, zum Beispiel durch einen Rippenbruch, könnte eine solche „Restriktion“ verursachen, aber auch eine Lungenentzündung oder ein Lungenödem (Wasser in der Lunge).
Erkrankungsarten im Überblick
Atemwegserkrankungen gibt es unterschiedliche. Neben angeborenen Fehlbildungen, Stoffwechselkrankheiten oder auch gewissen Verletzungen spielen insbesondere folgende Infektionen der oberen Atemwege im medizinischen Alltag eine Rolle:
Erkältung
Eine Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, macht sich mit Symptomen wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen bemerkbar. Meist ist sie harmlos und heilt nach einigen Tagen von allein wieder aus. Ein solcher grippaler Infekt kommt oft schleichend und wird meist durch Viren verursacht. Wen es erwischt hat, der sollte sich schonen, um zu vermeiden, dass Komplikationen wie Lungenentzündung, Bronchitis oder Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) auftreten.
Akute Sinusitis
Eine akute Sinusitis zeigt sich mit Symptomen wie Druckgefühl im Kopf, Berührungsempfindlichkeit im Gesicht und Verstopfung der Nase. Sie heilt nach weniger als 30 Tagen, meist schon nach 7 bis 14 Tagen, komplett aus.
Zu den oberen Atemwegen gehören:
- Nasenhöhle (1)
- Nasennebenhöhlen (2)
- Mundhöhle (3)
- Rachenraum (Pharynx) (4)
Chronische Sinusitis
Eine chronische Sinusitis hat ähnliche Symptome wie eine akute. Allerdings verschwinden sie nicht wieder. Bei einer beidseitigen chronischen Sinusitis wird unterschieden zwischen mit und ohne Polypenbildung. Sie kann sich aus einer akuten Sinusitis entwickeln und durch Faktoren wie Immunschwäche, Reiz- und Schadstoffe oder Mundraumabszesse begünstigt werden.
Grippe (Influenza)*
Eine echte Grippe äußert sich teilweise ähnlich wie ein grippaler Infekt, unterscheidet sich von selbigem aber zum Beispiel in puncto Erreger. Sie kommt meist plötzlich und wird begleitet von hohem Fieber sowie starken Kopf- und Gliederschmerzen.
*(Infektion mit Influenza-Viren)
Zu den Krankheiten der unteren Atemwege gehören:
Bronchitis
Bronchitis gehört zu den häufigsten Atemwegserkrankungen. Sie entsteht oft aus einer Infektion der oberen Atemwege heraus und wird meist durch Viren ausgelöst. Das auffälligste Symptom ist Husten, der sich bei einer akuten Bronchitis zuerst trocken, dann produktiv, also mit Schleimbildung, darstellt.
Chronisch-obstruktive Bronchitis/COPD
Bei dieser chronischen Erkrankung sind die Atemwege dauerhaft verengt, was sich in Atemnot äußert. Zunächst tritt diese nur unter Belastung auf, später auch in Ruhe. Insbesondere Raucher sind von COPD betroffen. Sie ist zwar nicht heilbar, ihr Verlauf lässt sich aber durch eine frühzeitige medikamentöse Behandlung und Maßnahmen wie Atemtechniken und körperliches Training positiv beeinflussen.
Die unteren Luftwege bestehen aus:
- Kehlkopf (Larynx) (5)
- Luftröhre (Trachea) (6)
- Bronchien (7)
- Bronchiolen (8)
- Lungenbläschen (Alveolen) (9)
Lungenentzündung (Pneumonie)
Hier sind die Lungenbläschen entzündet (alveoläre Pneumonie) und/oder das umliegende Gewebe (interstitielle Pneumonie). Wer eine ansonsten gesunde Lunge hat, übersteht die Lungenentzündung für gewöhnlich innerhalb weniger Wochen. Sie kann aber auch zu lebensgefährlichen Komplikationen führen, wenn der Betroffene bereits geschwächt ist oder sich zu früh wieder belastet. Typisch für eine Lungenentzündung sind hohes Fieber, Atemnot und Husten.
Asthma bronchiale
Bei Asthma bronchiale (Bronchialasthma) verengen sich die Atemwege, Betroffene bekommen dann schlecht Luft. Auslösen können einen Asthmaanfall äußere Einflüsse wie Allergene (Pollen, Hausstaub etc.) oder aber körperliche oder psychische Belastung. Er äußert sich in anfallsartiger Atemnot und Husten. Unbehandelt kann sich die Fähigkeit der Lunge, Sauerstoff aufzunehmen, immer weiter verschlechtern.
Schlussendlich gibt es noch Erkrankungen der Lunge, die durch Reizung der Atemwege hervorgerufen werden (z. B. Kohlenstaublunge, Asbestose).
So äußern sich entzündliche Erkrankungen der Luftwege
Es gibt viele Symptome, die auftreten können, wenn die Atemwege (Respirationstrakt) krank sind. Einige treten allerdings häufiger auf und gelten als besonders typisch:
- Atembeschwerden, geräuschvolle Atmung (Rasseln, Pfeifen etc.), ggf. Atemnot
- Halsschmerzen, Halskratzen und/oder Heiserkeit
- Husten
- vermehrte Sekretproduktion in den oberen Luftwegen (laufende Nase)
- Auswurf beim Husten (produktiver Husten)
- evtl. Schmerzen im Brustkorb
Verschleimte Atemwege? Cineol wirkt schleimlösend und entzündungshemmend
Die Verschleimung der Atemwege ist typisch, wenn sich der Atemwegsinfekt bereits festgesetzt hat bzw. ein Etagenwechsel (d.h. eine Ausbreitung des Infekts von den oberen Atemwegen auf die unteren Atemwege) stattgefunden hat. Jetzt ist gezielte Hilfe gefragt. Der Naturstoff Cineol, der Wirkstoff in Soledum®, wird nach der Einnahme verstoffwechselt, teilweise über die Atemwege ausgeatmet und kommt dadurch in Kontakt mit dem Wirkort, der entzündlich veränderten Atemwegsschleimhaut der Nebenhöhlen und Bronchien. Cineol kann dort somit zielgerichtet und intensiv schleimlösend und entzündungshemmend wirken. Bei Bronchitis, Sinusitis und Erkältung sind die Schleimhäute entzündlich angegriffen – das gut verträgliche Cineol ist also eine effektive Behandlungsoption, da sowohl die Beschwerden gelindert werden als auch zusätzlich die Basis der Beschwerden, die entzündlichen Vorgänge an der Atemwegsschleimhaut, angegangen wird.
Atemwegserkrankungen, bei denen Cineol ebenfalls eingesetzt werden kann
Reines Cineol hat sich auch bei weiteren Erkrankungen der Atemwege bewährt. Cineol wirkt so stark, dass es selbst bei chronischen und entzündlichen Atemwegserkrankungen wie COPD und Asthma als Zusatzbehandlung eingesetzt werden kann.
Bekämpft stark die Entzündung. Löst festsitzenden Schleim.
Soledum® hilft bei akuten Erkrankungen der Atemwege wie Bronchitis, Sinusitis oder Erkältung. Zudem kann es ergänzend eingesetzt werden bei chronischen Erkrankungen wie Asthma oder COPD.
FAQ
Ist bei Atemwegserkrankungen eine Langzeitmedikation notwendig?
In einigen Fällen ist bei einer chronischen Erkrankung der Atemwege die dauerhafte Gabe von Medikamenten unumgänglich. So wird zum Beispiel bei Asthma oder COPD zwischen einer Langzeitmedikation und einer Bedarfsmedikation unterschieden. Gut zu wissen: Ergänzend zur ärztlich verordneten Langzeitmedikation kann Soledum® mit dem Wirkstoff Cineol bei chronischen und entzündlichen Atemwegserkrankungen nach Rücksprache mit dem Arzt als Zusatzmedikation eingesetzt werden. Bitte beachten Sie dazu auch die Gebrauchsinformation.Inwiefern kann Soledum® zur Zusatzbehandlung bei chronischen Atemwegserkrankungen, wie z.B. COPD eingesetzt werden?
Grundsätzlich gilt: Die medikamentöse Basis-Therapie bei COPD ist unerlässlich, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und die Lebensqualität zu erhalten. Diese COPD-Medikamente müssen gemäß der Verordnung des Arztes eingenommen werden.
Ergänzend hat sich der Wirkstoff Cineol in Soledum® zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Atemwegserkrankungen bewährt. Der Grund: Cineol ist sehr gut wirksam und verfügt über schleimlösende und zugleich entzündungshemmende Eigenschaften. Bei guter Verträglichkeit kann die tägliche Einnahme von Soledum® die Anzahl, Dauer und Schwere von Exazerbationen (Krankheitsschüben) verringern.
Vor der Einnahme bitte Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten.Wie erfolgt die Anwendung von Soledum® bei einer Erkältung?
Bei Erkältung, schon bei den ersten Anzeichen, empfiehlt sich die Einnahme von Soledum® (Wirkstoff Cineol in Kapseln), um den Schleim zu lösen und gleichzeitig die Entzündung zu bekämpfen.Was tun gegen Erkältung bei Kindern? Kann auch hier Soledum® eingesetzt werden?
Soledum® 200 mg Kaspeln sind für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen. Kinder unter 12 Jahren dürfen Soledum® 200 mg Kapseln nicht anwenden.