Bronchitis

Bronchitis

Ursachen, Symptome und Informationen

Bronchitis ist eine der häufigsten Atemwegserkrankungen. Die Schleimhaut der Bronchien ist bei dieser Krankheit entzündet. Das äußert sich hauptsächlich als Husten: Erst trocken, im Verlauf dann mit zähflüssigem Auswurf. Bronchitis tritt im Winter öfter auf als im Sommer und Kinder sind häufiger betroffen als Erwachsene.

Oft entwickelt sich eine Bronchitis aus einer Infektion der oberen Atemwege, also Nasen- und Rachenraum. Entsprechend wird eine akute Bronchitis häufig von Halsweh und Schnupfen begleitet. Grund für eine Erkrankung sind in den meisten Fällen Viren, seltener aber auch Bakterien oder Pilze. Die Erreger wandern via Tröpfchen­infektion von einem Menschen zum anderen, also zum Beispiel über Niesen oder Husten. Eine akute Bronchitis ist nicht angenehm, heilt für gewöhnlich aber nach einigen Tagen bis zwei Wochen wieder aus.

Unterschied gesunde Bronchie und entzündete Bronchie
Unterschied gesunde Bronchie und entzündete Bronchie

Die Schleimhaut der Bronchien ist bei einer Bronchitis entzündet. Im Verlauf der Krankheit kommt es zu Husten mit zähflüssigem Auswurf.

Chronische und akute Bronchitis

Ob eine Bronchitis chronisch oder akut ist, leitet sich von der Dauer der Beschwerden ab. Eine akute Bronchitis dauert in der Regel ungefähr 14 Tage. Bis der Husten abklingt, kann es allerdings vier bis sechs Wochen dauern. Die akute Bronchitis kann von selbst ausheilen, doch eine gezielte und frühzeitige Behandlung ist wichtig, um chronischen Verläufen oder anderen Komplikationen vorzubeugen. Dabei sind vor allem Entzündungshemmung und Schleimlösung gefragt – der Wirkstoff Cineol, enthalten in Soledum®, hat sich hier als wirksamer und gut verträglicher Helfer aus der Natur bewährt.

Eine chronische Bronchitis liegt gemäß der Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO dann vor, wenn „Husten und Auswurf an den meisten Tagen während mindestens drei Monaten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren“ auftreten. Hauptursache für eine chronische Bronchitis ist das Rauchen. Deshalb ist die wichtigste Maßnahme, um die Beschwerden zu lindern, mit dem Rauchen aufzuhören.

Falls chemische Reiz- oder Schadstoffe der Auslöser sind, sollten Betroffene diese möglichst meiden, um zu verhindern, dass die Erkrankung fortschreitet. Eine chronische Bronchitis ist heilbar, wenn sie in einem frühen Stadium behandelt wird.

Achtung: Husten mit Atemnot – unter Belastung und später auch in Ruhe – sowie Auswurf können auf COPD hindeuten. Diese Erkrankung ist bisher nicht heilbar.

Ursachen und Risikofaktoren einer Bronchitis

Was eine Bronchitis verursacht, hängt davon ab, ob es sich um die akute oder um die chronische Art dieser Atemwegserkrankung handelt.  
Folgende Ursachen sind bei einer akuten Bronchitis möglich:

Viren

Viren: Sie sind in den meisten Fällen der Auslöser. Bei Erwachsenen zum Beispiel Parainfluenza-, Adeno- oder Rhino-Viren. Bronchitis bei Kindern wird eher durch RS-, Coxsackie- oder Echoviren, aber auch Adenoviren ausgelöst.

Bakterien

Bakterien: Ist die Lunge bereits vorgeschädigt, z. B. durch Rauchen oder das Einatmen von Schadstoffen, können auch Bakterien eine akute Bronchitis verursachen. Meist sind das Streptokokken, Chlamydien oder Haemophilus influenzae.

Pilze

Pilze: Bei einer bestehenden Abwehrschwäche hat (z.B. AIDS), können auch Pilzinfektionen zu einer akuten Bronchitis führen.

In manchen Fällen können auch Grippeviren (Influenza-Viren) eine akute Bronchitis auslösen.

Bei einer chronischen Bronchitis sind diese Faktoren häufig der Auslöser:

  • Tabakrauch: Die häufigste Ursache. Unter anderem zerstört er die Flimmerhärchen der Bronchialschleimhaut, die für die „Reinigung“ zuständig sind, und schwächt das Immunsystem. Selbst Passivrauchen erhöht das Risiko, an einer chronischen Bronchitis zu erkranken.
  • Schadstoffe: Regelmäßiges Einatmen bestimmter Dämpfe, (Ab-)Gase oder (Fein-)Staub, belastet die Lunge und erhöht so die Wahrscheinlichkeit, an chronischer Bronchitis zu erkranken.
  • Vererbung: Studien legen nahe, dass chronische Bronchitis genetisch bedingt sein kann. Manchmal ist sie auch die Folge einer erblich bedingten oder angeborenen Krankheit wie Alpha-1-Antitrypsin-Mangel oder Mukoviszidose.
  • Andere Erkrankungen: Es gibt bestimmte Erkrankungen, die zusammen mit chronischer Bronchitis auftreten bzw. diese begünstigen können. Dazu gehören unter anderem Asthma oder Nasennebenhöhlenentzündungen.
     
Bronchitis Symptome

Bronchitis-Symptome: So äußert sich die Erkrankung

Das auffälligste Bronchitis-Symptom ist der Husten. Dieser kann sich je nachdem, ob die akute oder chronische Form vorliegt, unterscheiden. 

Akute Bronchitis: Symptome

Eine akute Bronchitis beginnt für gewöhnlich mit einem trockenen Hustenreiz, hauptsächlich nachts und morgens. Oft tritt die Erkrankung im Zuge einer Erkältung auf. Das heißt, zu den frühen Symptomen zählen auch Schnupfen, Abgeschlagenheit, Glieder-, Kopf- und Halsschmerzen. Oft macht sich ein brennender Schmerz hinter dem Brustbein bemerkbar, auch leichtes Fieber ist möglich. Eine Bronchitis ohne Husten ist dagegen sehr selten.

Nach einigen Tagen bildet sich in den Bronchien immer mehr zähflüssiges Sekret, der sogenannte Auswurf, den der Körper durch Abhusten versucht loszuwerden. Experten sprechen dann von produktivem Husten. Diese Phase kann aber auch ausbleiben. Dann ist die akute Bronchitis meist etwas schneller überstanden.

Die Symptome im Überblick

Akute Bronchitis

Akute Bronchitis

  • Schmerzhafter Hustenreiz (trocken)
  • Im weiteren Verlauf Husten mit Auswurf
  • Hörbare Atemgeräusche
  • Erkältungssymptome wie Schnupfen, Heiserkeit, Husten oder Halsschmerzen
  • Fieber, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit möglich
Chronische Bronchitis

Chronische Bronchitis

  • Husten mit Auswurf
  • Typisch: Hustenreiz am Morgen
  • Eingeschränkte Atmung

Ist eine Bronchitis ansteckend?

Auch was die Ansteckungsgefahr betrifft, unterscheiden sich akute und chronische Bronchitis. Erstere ist ansteckend, von der Ansteckung bis zu den ersten Symptomen (Inkubationszeit) vergehen für gewöhnlich zwischen einem Tag und einer Woche. Die Erreger verbreiten sich über Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Bei der Tröpfcheninfektion sitzen die Erreger auf winzigen Wasser- bzw. Sekretpartikelchen, die über die Luft von Mensch zu Mensch gelangen, zum Beispiel beim Niesen oder Husten, aber auch beim Sprechen. Eine Schmierinfektion bedeutet, dass die Erreger durch Berührung einer kontaminierten (also mit Erregern besetzten) Fläche weitergegeben werden. Das kann beim Händeschütteln passieren, aber auch beim Griff auf eine Türklinke, ein Treppengeländer oder beim Benutzen des gleichen Bestecks wie ein Erkrankter. Von den Händen gelangen sie dann in den Mund. Deshalb ist es wichtig, sich vor allem in der Krankheitshochphase im Winter oft die Hände zu waschen und sie gegebenenfalls sogar zu desinfizieren. 

Eine chronische Bronchitis als solche ist nicht ansteckend. Wohl aber ein Atemwegsinfekt oder eine andere (virale) Infektion, die eventuell zeitgleich auftritt.

Wann zum Arzt

Bronchitis – Wann zum Arzt?

Ein Arztbesuch ist notwendig

  • bei starkem Husten oder Atemgeräuschen (Pfeifen, Keuchen, Rasseln ...)
  • wenn die Beschwerden nach einigen Tagen nicht besser werden
  • bei hohem Fieber oder Schmerzen beim Atmen
  • bei einer bestehenden chronischen Krankheit wie Asthma
  • bei Schwangerschaft

Der Arzt kann gegebenenfalls Medikamente verschreiben, die den Husten lösen oder – bei trockenem Reizhusten – blocken. Und er kann Mittel empfehlen, um das Fieber zu senken oder Hals- und Gliederschmerzen zu lindern.

Bronchitis: So lässt sich vorbeugen

Der beste Weg, einer akuten Bronchitis vorzubeugen, ist, die körpereigenen Abwehrmechanismen zu stärken.

  • Achten Sie auf Hygiene, waschen Sie sich regelmäßig die Hände und fassen Sie sich nicht mit den Fingern ins Gesicht.
  • Husten Sie in die Armbeuge statt in die Hand.
  • Halten Sie die Schleimhäute in Nase und Rachen feucht, zum Beispiel mit einem Luftbefeuchter. Besonders trocken wird die Raumluft, wenn geheizt wird.
  • Inhalieren Sie ätherische Öle oder Cineol (enthalten Soledum® 200 mg Kapseln). Cineol ist der wertgebende Hauptbestandteil ätherischen Eukalyptusöls. Das befreit die Atemwege.
  • Ernähren Sie sich bewusst und ausgewogen. Das heißt: viel Obst und Gemüse, die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente liefern, hochwertiges Eiweiß und langkettige Kohlenhydrate. Außerdem möglichst wenig raffinierten Zucker, verarbeitete Produkte und Alkohol.
  • Bewegen Sie sich! Dadurch produziert der Körper vermehrt Abwehrzellen – und diese werden dann auch aktiver.

Da eine chronische Bronchitis hauptsächlich durch giftige Substanzen entsteht, die beim Einatmen in die Atemwege gelangen (z. B. Zigarettenrauch) und diese schädigen, ist die wichtigste Maßnahme, um einer Erkrankung vorzubeugen, diese Gifte zu meiden.

  • Wenn Sie Raucher sind, hören Sie mit dem Rauchen auf.
  • Halten Sie sich möglichst fern von stark befahrenen Straßen, stickigen Garagen etc.
  • Wechseln Sie gegebenenfalls den Beruf, wenn sich der Kontakt mit Giftstoffen in Ihrem jetzigen Umfeld nicht vermeiden lässt.

Wenn Sie bereits eine chronische Bronchitis haben, können Sie durch bestimmte Impfungen Komplikationen, die infolge der Erkrankung auftreten können, vermeiden. Zu diesen zählen z.B.:

Grippe-Schutzimpfung
  • Grippe-Schutzimpfung: Diese Impfung muss jedes Jahr erneuert werden, da es jedes Jahr andere Erreger gibt.
  • Pneumokokken-Schutzimpfung: Die Pneumokokken-Bakterien können eine Lungenentzündung verursachen. Eine Impfung kann deshalb sinnvoll sein, sollte aber nur alle fünf Jahre erneuert werden, da sonst das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen steigt.
So behandeln Sie eine Bronchitis

Bei der Behandlung von Bronchitis steht die Symptomlinderung im Mittelpunkt. Doch was hilft bei Bronchitis wirklich?

Behandlung bei Bronchitis
Erkältung
Sinusitis
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Soledum® hilft bei akuten Erkrankungen der Atemwege wie Bronchitis, Sinusitis oder Erkältung. Zudem kann es ergänzend eingesetzt werden bei chronischen Erkrankungen wie Asthma oder COPD.

Soledum® Produkt

FAQ

  • Ich habe alle Maßnahmen zur Behandlung von Bronchitis durchgeführt – dennoch wird der Husten nicht besser. Wann muss ich zum Arzt?

    Ein Arztbesuch ist insbesondere bei hohem Fieber, Husten von Blut, Atembeschwerden, Atemnot und Brustschmerzen sowie starkem, gelblichem oder blutigem Auswurf nötig. Wenn die Beschwerden länger als 7 Tage anhalten, ist ein Arztbesuch auch ohne die oben angeführten Symptome anzuraten.
  • Wie kann ich Soledum® zur Behandlung bei Bronchitis nutzen?

    Soledum® 200 mg Kapseln sind zur Behandlung der Symptome bei Bronchitis und Erkältungskrankheiten der Atemwege zugelassen.

    Wird der Wirkstoff Cineol in Soledum® in Kapselform eingenommen, wird er rasch in den Körper aufgenommen und entfaltet in den Atemwegen seine schleimlösende und entzündungshemmende Wirkung.